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Naturschutzprojekte im Nationalpark Donau-Auen

Der gesetzlich verankerte Schutzstatus Nationalpark garantiert den Donau-Auen östlich von Wien per se Vorrang für größtmöglichen Schutz und Erhaltung ihres Ökosystems, der natürlich ablaufenden Prozesse sowie der Vielfalt an Arten und ihrer Lebensräume. Viele Formen der Nutzung ihrer natürlichen Ressourcen, insbesondere für kommerzielle Zwecke, sind im Nationalpark rechtlich reglementiert bis hin zum völligen Ausschluss. Dennoch braucht es ergänzend zum ex lege Schutz und dessen Umsetzung unter anderem durch Gebietsaufsicht und Besucherlenkung auch aktive Naturschutzmaßnahmen. Dies wird deutlich vor dem Hintergrund teils massiver Eingriffe und Störungen in den Naturhaushalt in der Vergangenheit, aufgrund der weiterhin zu duldenden Nutzungen und der spezifischen Situation des Nationalpark Donau-Auen als schmales „grünes Band am großen Strom“ zwischen den Ballungsräumen Wien und Bratislava.

Die hier verfügbar gemachten Medien der NPDA GmbH illustrieren die vielen Naturschutzaktivitäten im Rahmen zahlreicher Projekte, die im Laufe der Geschichte des Nationalparks umgesetzt wurden. Im Fokus waren dabei großräumige Maßnahmen zur Verbesserung und Wiederherstellung der ökologischen Funktionsfähigkeit des Flussauenökosystems, aber auch verschiedenste Aktivitäten die auf einzelne Pflanzen- und Tierarten und deren Lebensräume abstellten.