Ökologiekommission der Bundesregierung
Im Zeitraum 9.4. - 5.11.1985 war die von der österreichischen Bundesregierung eingesetzte Ökologiekommission tätig, die aus drei Arbeitskreisen bestand: Energie und Umwelt, Donaugestaltung und Nationalpark. Zu Beginn ihrer Arbeit konnte die Ökologiekommission schon auf erste Diskussionsergebnisse des Arbeitskreises „Nationalpark Donau-March-Thaya-Auen“ zurückgreifen, der sich im Rahmen des neuentstandenen „Forum Österreichischer Wissenschaftler für Umweltschutz“ gebildet hatte.
Zuvor schon hatte das Auen-Büro des WWF wesentliche Punkte der wissenschaftlichen Argumentation gegen den Kraftwerksbau erarbeitet und im Oktober 1984 ein Nationalparksymposium veranstaltet. Das erste zusammenfassende Gutachten über „nationalparkwürdige Gebiete in der Länder-Region Ost“ war 1982/83 im Auftrag der „Planungsgemeinschaft Ost“ erstellt worden. Die Ökologiekommission kam zum Ergebnis: Die Erhaltung der Au hat gegenüber anderen Interessen Vorrang, die frei fließende Donau von Wien bis zur Marchmündung ist zu erhalten und das Konzept eines Nationalparks unverzüglich umzusetzen.
Nationalpark Donau-March-Thaya-Auen - Die Empfehlungen der Ökologiekommission
Verein zur Förderung und Planung des Nationalparks Donau-Auen (Nationalparkplanung Donau-Auen),Bernd Lötsch, Carl Manzano, im Auftrag des Bundesministeriums für Umwelt, Gesundheit und Familie
1987
Nationalpark Donau-March-Thaya-Auen, Schlussbericht
In Abstimmung mit den Ergebnissen des Arbeitskreises "Donaugestaltung" vom Plenum des Arbeitskreises "Nationalpark" am 23.09.1985 beschlossen
Ökologiekommission der Österreichischen Bundesregierung, Arbeitskreis "Nationalpark", Bernd Lötsch, Carl Manzano
1985
Müssen wir wieder in die Au? Ergebnisse der Ökologie-Kommission
Ankündigung einer Präsentations- und Diskussionveranstaltung
Ökologie-Institut
1985