INTERREG Projekte

Die Nationalpark Donau-Auen GmbH hat mittels der Förderschiene INTERREG der Europäischen Union für grenzübergreifende Kooperationen bereits mehrere erfolgreiche Projekte abgewickelt.

Das Schloss Orth an der Donau wurde unter INTERREG Förderung als Besucherzentrum, Ausstellungsstandort, Veranstaltungsort und Ausflugsziel in Kooperation mit der Marktgemeinde Orth an der Donau revitalisiert und 2005 als schlossORTH Nationalpark-Zentrum wiedereröffnet.
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Das INTERREG Projekt „Alpen Karpaten Fluss Korridor“ ist ein wichtiger Baustein für die Verbesserung der Grünen Infrastruktur im Alpen‐Karpaten‐Korridor. Es wurde von Bund, Land NÖ und Wasserverband Schwechat unterstützt. Im Zentrum steht die Vernetzung der Gebirgszüge der Alpen und Karpaten durch ihre Fließgewässer und deren unmittelbares Umland. Insgesamt 19 Institutionen beteiligten sich unter Federführung des Nationalpark Donau‐Auen an diesem Projekt mit dem Ziel, die Fließgewässer in der slowakisch-österreichischen Grenzregion als ökologischer Verbund zwischen Alpen und Karpaten zu stärken. Insgesamt konnten 13 Pilotmaßnahmen (Sieben in Österreich, sechs in der Slowakischen Republik) im Rahmen des „Alpen Karpaten Fluss Korridor“ an verschiedenen Stellen des Gewässernetzwerks umgesetzt werden. Diese dienen der Lebensraumverbesserung und der Erhöhung der Konnektivität der Fließgewässer mit ihrem unmittelbaren Umfeld. Im Zuge des Projektes wurden mehrere Studien erstellt, diese sind hier verfügbar.

Ebenso war der Nationalpark Donau-Auen Projektpartner im grenzübergreifenden Projekt „Ecoregion SKAT“. Zu den Hauptzielen zählten vertiefte, länderübergreifende Kooperation zwischen Naturschutzakteuren sowie eine Verbesserung und Entwicklung ökotouristischer Bildungsangebote für die March-Donau Region unter Einbindung der lokalen Bevölkerung in Österreich und der Slowakei. In einem Lehrgang für Naturvermittlung erhielten Naturinteressierte die Ausbildung, ihr Wissen zu vertiefen und Gäste zu den Naturschätzen der Region zu führen. Außerdem wurden grenzübergreifende Aktivitäten der Nationalpark-Schulkooperationen und Junior Ranger Camps gefördert. Workshops und Naturwanderungen in Gemeinden trugen bei, die lokale Bevölkerung einzubinden und zu sensibilisieren. Eine Studie über Naturschätze außerhalb der Schutzgebiete lieferte einen Anstoß für Naturschutzinitiativen in der Region und die Erstellung eines Katalogs. Dieser sowie zahlreiche Berichte zur Schulkooperation stehen zum Download zur Verfügung.